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Dierks Foto-Album - Köln im 2. Weltkrieg (1)

Alle Bilder hier wurden mit ausdrücklicher Genehmigung der Rechteinhaber veröffentlicht und dürfen ohne deren ausdrücklicher schriftlicher Erlaubnis nicht von Dritten in irgendeiner Form genutzt werden.

 
  Bomber Sound
  Sirene Sound
  Treffer Sound

 
 
Mit den HTML5-Playern links besteht die Möglichkeit, passend zur Animation und zu den Bildern entsprechende Hintergrundgeräusche spielen zu lassen
Durch die westliche Lage der Stadt und die Existenz des Rheins als gute Navigationshilfe war Köln im Krieg ein bevorzugtes Angriffsziel der Alliierten. Am 12. Mai 1940 fand der erste kleinere Luftangriff auf Köln statt, in der Nacht zum 2. März 1941 der erste große Angriff mit ca. 100 Bombern. Am 2. März 1945 gab es den letzten von insgesamt 262 Luftangriffen. Dieser war noch einmal besonders heftig, weil die Alliierten den vorrückenden Bodentruppen im wahrsten Sinne des Wortes den Weg frei machen wollten.
ln diesem gesamten Zeitraum gab es insgesamt 1.122 Fliegeralarme und 1.089 „Öffentliche Luftwarnungen“ (welche im August 1942 als neues Alarmsignal eingeführt worden waren). Diese Alarme sorgten dafür, dass die Bevölkerung bis zu 2.000 Stunden in Luftschutzkellern bzw. Kellern verbrachte, das entspricht in einem Stück rund 83 Tagen und Nächten oder fast drei Monaten. Wenn die örtlichen Rundfunksender plötzlich nicht mehr sendeten, bedeutete dies, daß ein Angriff drohte, denn angreifende Verbände orientierten sich an den Radiosignalen und daher wurden sie bei Feststellung anrückender Feindverbände abgeschaltet. Die Menschen flohen nach Ertönen der Sirenen in die Schutzräume und Keller. Gerade zu Beginn des Luftkrieges gab es noch nicht viele öffentliche Schutzräume. Wurde ein Haus getroffen, konnten in Hauskellern überlebende Menschen auch durch Verbindungsöffnungen in angrenzende Keller fliehen. Häufig war jedoch jede Fluchtmöglichkeit verschüttet, Keller zusammengebrochen oder durch Feuer alles so verqualmt, dass es kein Entkommen für die Menschen gab. Sie wurden durch die Trümmer in eingestürzten Kellern erschlagen oder erstickten qualvoll. Von den Kriegstoten in Köln starben zwei Drittel in den Schutzräumen bzw. Kellern.

Die größten Zerstörungen Kölns während des 2. Weltkrieges entstanden durch den ersten 1.000-Bomber-Angriff des Krieges - Deckname "Operation Millennium". Genau 1.096 Bombenflugzeuge starteten von alliierten Flugplätzen und flogen in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942 zwischen 0.47 Uhr und 2.25 Uhr einen heftigen Angriff auf die Stadt. Bis kurz vor Start der Operation galt auch Hamburg als mögliches Alternativ-Ziel, schlechtes Wetter über Norddeutschland ließ die Entscheidung allerdings kurzfristig auf Köln fallen. 243 ha / 2,4 qkm der Stadt wurden bei diesem Großangriff in Trümmer gelegt, ungefähr 30.000 Häuser beschädigt oder zerstört. Nur 300 Häuser überstanden den Angriff unversehrt. Ungefähr 1.500 Tonnen Bomben fielen auf die Stadt. Zwei Drittel der abgeworfenen Bomben waren Brandbomben, die dann in der Stadt etwa 12.000 Einzelbrände verursachten, die zu 1.700 Großbränden führten. Nur aufgrund der Tatsache, daß viele Einwohner die Stadt während des Krieges schon verlassen hatten, gab es "nur" etwa 480 Tote. Zudem waren 5.000 Verletzte zu beklagen, es gab 45.000 Obdachlose.
Auch wenn schon bei diesem Angriff viele Feuer verursacht worden waren, gab es das Phänomen des Feuersturms erstmals bei einem großen Angriff am 29. Juni 1943, bei dem etwa 4.400 Tote gezählt wurden. Nach diesem Angriff gab es bereits 230.000 Obdachlose in der Stadt.
Zu Beginn des Krieges lebten ca. 770.000 Bürger in Köln, am Ende nur noch 40.000. Durch die Luftangriffe gab es insgesamt etwa 20.000 Tote. Während des gesamten Luftkrieges fielen etwa 1,5 Millionen Bomben auf Köln.
 


Foto-Quelle: bunkerarchaeologie.de
Photo (191 K):
Übernommen von der 303rd Bomb Group (H) Association Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Gary Moncur.
90 % des Stadtzentrums waren am Ende des Krieges zerstört.
 
Photo (100 K):
Übernommen von der 303rd Bomb Group (H) Association Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Gary Moncur.

 

 
Photo (139 K):
Übernommen von der 303rd Bomb Group (H) Association Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Gary Moncur
 
Photo (32 K):
Übernommen von der 100th Bomb Group Foundation Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Michael Faley
 
Photo (40 K):
Übernommen von der 91st Bomb Group (H) Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Jim Shepherd. Zur Verfügung gestellt von Paul Chryst. Jim schreibt, die Männer von der 91st Bomb Group (H) hätten es sich bei ihren Einsätzen zum Ziel gesetzt, eine Bombardierung des Doms zu vermeiden
 
 
 

Zerstörter Kölner Dom
Glücklicherweise nur eine kleine Bildmontage - betreffend den Dom. Aber so hätte es für den Dom durchaus auch ausgehen können...

 

Photo (63 K):
Dieses Foto schickte mir Don Henderson. Sein Onkel, Floyd N. Henderson, 457th Bomb Group 8th AF, machte es während der letzten Kriegswochen bei einem Flug über Köln von seiner Bordschützen-Position aus. Er flog die letzten 22 Missionen des Krieges.
Spezielle Webseite: 457th Bomb Group
 
 
Photo (138 K):
Übernommen von der 467/463 RAF/RAAF WWII Bomber Squadrons Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Peter Johnson.
 
Photo (182 K):
Dieses Foto schickte mir David Foster. Davids Onkel war Mitglied der Crew #108, welche zur 448th BG gehörte, stationiert in Seething, Norfolk, UK. Die B-24 wurde "Wazzel Dazzel" getauft und gehörte zur 715th Sqn. Das Photo wurde von Co-Pilot James "Pop" Beadling aufgenommen
 
Photo (118 K):
Auch dieses Foto schickte mir David Foster
 
Photo (148 K):
Ein weiteres Foto von David Foster, rechts der Neumarkt, links zu erkennen die Region um die heutige Zeppelinstraße am Olivandenhof, Blick also Richtung Osten / Rhein
 
Photo (258 K):
Foto von David Foster, Blick auf den zerstörten Innenstadtbereich
 
Photo (174 K):
Blick auf die Stadtteile, Nippes, Riehl und Altstadt Nord. Zu erkennen im Hintergrund die Agneskirche, mehr links im Hintergrund der Ebertplatz, von dem aus die Riehler Strasse in den Vordergrund verläuft, vorbei am Reichenspergerplatz mit dem heutigen Oberlandesgerichtsgebäude. Foto von David Foster
 
Photo (112 K):
Übernommen von Peter Dunn's "Australia @ War" website unter www.ozatwar.com, mit freundlicher Genehmigung von Peter Dunn
 
Photo (181 K):
Recon Photo von Köln im Februar 1945. Der Dom rechts unten, oben rechts die Gebäude am Appellhofplatz
 
Photo (219 K):
Weiteres Recon Photo von Köln im Februar 1945. Etwas rechts außerhalb der Bildmitte zu erkennen die Kirche St. Gereon, oben der Brunnen am Kaiser-Wilhelm-Ring, Ecke heutige Christophstrasse. Links am unteren Rand die Gebäude am Appellhofplatz
 
Photo (177 K):
Aus den beiden oberen Recon Photos zusammengesetzte Montage. So wird das Ausmaß der Zerstörung zwischen Dom und den Ringen besonders deutlich
 

Die Schuttmenge im zerstörten Köln betrug in etwa das Volumen von 50 Kölner Domen. Ende der 1980er Jahre, also gut 45 Jahre nach Kriegsende befanden sich im gesamten Kölner Stadtgebiet noch etwa 2.000 Kriegsruinen
 
 
Photo (209 K):
Quelle: San Diego Air and Space Museum. Luftbild des Bereichs rund um den Dom. flickr-Seite des Museums
 
Photo (206 K):
Quelle: San Diego Air and Space Museum. Weiteres Luftbild des Bereichs westlich und südlich des Doms, dessen Schatten man rechts unten sehen kann.
 
Photo (175 K):
Übernommen von Kevin "The Rocketeer" Trotman von der flickr-Webseite. Kevins Website
 
Photo (194 K):
Übernommen von Kevin "The Rocketeer" Trotman. Kevins Website.
 
Photo (165 K):
Übernommen von Kevin "The Rocketeer" Trotman. Kevins Website
 
Photo (290 K):
Foto copyright: Jimmy Wood. Zur Verfügung gestellt von 75nzsquadron.com von Simon
Simons Vater Robert Douglas 'Jock' Sommerville, aus Schottland stammend, war Bombenschütze in einem Bomber der 75(NZ) Squadron RAF und flog während des Kriegs Einsätze gegen verschiedene deutsche Städte. Simon berichtet mir, dass seinem Vater die Bombadierung der Städte nach dem Krieg noch sehr verfolgt hätten. Er sei ein ehrenwerter und ein fairer Mensch gewesen. Erst nach seinem Tod hörte Simon von einem Freund seines Vaters von einer Geschichte, die sich während seiner Europa Reise in den Achtzigern ereignet hatte. Robert war auch in Köln zu Besuch. Dort holten ihn die Kriegs-Erlebnisse noch nach so langer Zeit so ein, dass er die Wand des Kölner Doms berührte und untröstlich zu weinen begann.
Das Bild zeigt die Kriegs-Zerstörungen am Dom aus der Luft.
 
Photo (226 K):
Pvt. Harry Roeder vom 504th Military Police Battalion machte diese Aufnahme. Aus der Ferne sieht der Dom auf den meisten Bildern fast unbeschädigt aus, wenn man ihn wie hier aus der Nähe betrachtet, wird deutlich, wie sehr beschädigt er doch war. Sein Sohn Bruce, der mir das Bild zur Verfügung stellte, schreibt auf seiner Webseite What did you do in the war dad? part 3 über die Zeit seines Vaters in Köln nach dem Krieg.
 
Photo (162 K):
Blick auf den Stadtteil Altstadt Süd. Rechts zu sehen das "Krankenhaus der Augustinerinnen", in Köln auch "Severins-Klösterchen" gernannt. Links die Kirche Kartäuserkirche, zudem zu sehen die Strassen "Jakobstrasse" und "Kartäusergasse". Übernommen von Kevin "The Rocketeer" Trotman. Kevins Website
 
Photo (160 K):
Übernommen von Gordon Ross von der flickr-Webseite. Gordons Website.
 
Photo (150 K):
Übernommen von Gordon Ross von der flickr-Webseite
 
Photo (114 K):
Die Kirche St. Aposteln in der Nähe des Neumarkts. Überlassen mit freundlicher Genehmigung von Norman Date. Normans Website
 
Photo (102 K):
Unweit des Heumarkts. Auf der rechten Seite zu sehen der Gürzenich. Überlassen mit freundlicher Genehmigung von Norman Date. Normans Website
 
Photo (105 K):
Dom und die zerstörte Hindenburgbrücke im Vordergrund. Überlassen mit freundlicher Genehmigung von Norman Date. Normans Website
 
Photo (137 K):
Der Dom inmitten der Ruinen. Überlassen mit freundlicher Genehmigung von Norman Date. Normans Website
 
Photo (124 K):
Blick über das zerstörte Köln, im Vordergrund die Zeppelinstrasse. Übernommen von der World War II Multimedia Database Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Jason McDonald
 
Photo (186 K):
24.05.1945. Blick über das zerstörte Köln von Süden her. Übernommen von der World War II Multimedia Database Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Jason McDonald
 
Photo (175 K):
Blick auf das zerstörte Köln von Süden her, Ausschnitt aus dem obigen Foto. Im Vordergrund Severinstrasse und die "Bäche", insbesondere die Strasse Mühlenbach, zudem erkennbar die zerstörte Kirche St. Georg. Übernommen von der World War II Multimedia Database Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Jason McDonald
 
Photo (74 K):
Der Dom inmitten der Trümmer. Übernommen von der Albemarle Charlottesville Historical Society Webseite, mit freundlicher Genehmigung von Dr. Douglas Day.
 
Photo (64 K):
Die zerstörte Hohenzollernbrücke. Bild zur Verfügung gestellt von Bernd Fromader
 
Photo (116 K):
Das Stadtzentrum im März 1945. Quelle: Juno Beach Centre / National Defence Image Library, PL 42542, mit freundlicher Genehmigung von Xavier Paturel. Das gleiche Foto mit Erläuterung der Gebäude.
 
Photo (105 K):
Umfangreiche Zerstörungen in den Wohngebieten Kölns. Blick vom Dom in Richtung Süden. Die vom Schutt weitgehend geräumte Straße auf der rechten Seite des Bildes ist die Hohe Straße. Quelle: Juno Beach Centre / National Defence Image Library, PL 42543, mit freundlicher Genehmigung von Xavier Paturel.
 
Photo (82 K):
Lt. Wick Goist vor dem beschädigten Dom. Übernommen von der 1-377 FAR (AASLT) Webseite
 
Photo (65 K):
Zerstörte Häuser. Übernommen von der 1-377 FAR (AASLT) Webseite
 
Photo (82 K):
Zerstörte Hohenzollernbrücke. Übernommen von der 1-377 FAR (AASLT) Webseite
 
Photo (146 K):
Auf den Kölner Stadtteil Mülheim gab es am 14./15. Oktober 1944 zwei schwere Bombenangriffe, bei denen auch die "Mühlheimer Brücke" zerstört wurde. Auf dem Luftbild zu sehen Mülheim während des Luftangriffs unter den Qualmwolken, der Rhein, in den auch einige Bomben fallen und die zerstörte Brücke
 

Foto aus der Sammlung Willi Weiss
Das brennende Köln bei Nacht
 
Die folgenden Bilder stammen von der The U.S. Army 3rd Armored Division History Website, mit freundlicher Genehmigung von Vic Damon
Photo (36 K):
Amerikanische Soldaten rücken in das Herz der Stadt vor. Im Hintergrund der Dom.
 
Photo (66 K):
3AD M-26 Pershing und Infanterie-Vormarsch.
 
Photo (76 K):
Konvoi von 3AD Sherman Panzern auf der Gereonstrasse

Der selbe Blick im Jahr 2006

 

 
Photo (64 K):
3AD Truppen stoßen auf deutschen Widerstand: Maschinengewehrbeschuss, Mörser und Artilleriefeuer.
 
Photo (42 K):
Köln, 6. - 7. März 1945. www3ad.com Kommentar:
Links zu sehen Infanteriesoldaten der 3rd Armored und ein Sherman Panzer, bereit zum Schuss. Rechts brennt ein deutscher Panzer nach Beschuss durch einen Panzer der 3rd Armored (90mm Pershing M26), bei dem vier Besatzungsmitglieder sterben
 
Photo (50 K):
Der bereits oben beschriebene zerstörte deutsche Panzer am Dom. Er verlor ein plötzliches heftiges Gefecht mit einem neuen 3AD Pershing M-26. www3ad.com Kommentar:
Unbekannte 3AD Soldaten inspizieren einen deutschen Panther Panzer einige Tage nachdem er am 6. März 1945 von einem M-26 Panzer, kommandiert von Sgt. Robert Early, E Co, 32nd Armored Regiment, ausgeschaltet worden ist. Der Panther erhielt drei Treffer von der 90mm Kanone des M-26. Vier deutsche Crewmitglieder starben bei dem Beschuss. Der M-26 wurde nicht getroffen

Special-Seite
Diverse Bilder: das Panzerduell am Dom

 
Photo (102 K):
Blick vom Dom in Richtung Süden, am linken Bildrand hinten der alte Großmarkt, unten am Bildrand die Straße, "Am Hof" rechts verläuft die Hohe Straße nach Süden weg, im linken Drittel auch zu erkennen die nach Süden verlaufene Straße "Unter Goldschmied".
 
Photo (83 K):
Blick vom Dom auf die zerstörte Hohenzollernbrücke
 
Photo (73 K):
Fußgänger in der Nähe des Doms, um den 6./7. März 1945 herum
 
Photo (64 K):
Das Spearhead-Zeichen an der Venloer Straße im Ortsteil Bickendorf
 
Photo (51 K):
Das Spearhead-Zeichen an einer Brücke auf der Venloer Straße
 
 
Die folgenden Bilder entstammen dem Privatarchiv Bernhard Hilger
Photo (139 K):
Sein Großvater Bernhard Leich (1891 - 1966) arbeitete von 1914 bis 1966 in der Dombauhütte als Steinmetz, zuletzt als Polier. Er harrte in vielen Bombennächten des 2. Weltkriegs auf dem Dom aus, um bei Brandbomben-Treffern direkt die Löscharbeiten starten zu können. Für seine Verdienste erhielt er verschiedene Ehrungen und 1957 von Papst Pius XII die Würde eines Ritters des Silvesterordens verliehen.

  Bernhard Leich
Das persönliche Schicksal traf ihn während des Krieges hart. Während der Luftangriffe in den Morgenstunden des 15. Oktober 1944 hielt er auf dem Domdach wieder einmal die Brandwache und half anschließend bei den Löscharbeiten der brennenden Dompropstei. Nachdem er dies erledigt hatte, ging er zu seinem Wohnort nach Deutz, um zu sehen, wie es seiner Familie bei den Angriffen ergangen war. Er fand jedoch nur noch ein zerstörtes Haus vor. Während er den Dom vor größeren Schäden bewahren wollte, waren in dem bombardierten und eingestürzten Haus seine Frau und zwei Kinder ums Leben gekommen. Anschließend ging er zum Dom zurück, wo er nach Erinnerungen des Domvikars Kleff mit den Worten "Ich habe nichts mehr" eintraf.
Bernhard Leich war mit Kardinal Frings (1887-1978) eng befreundet. Als Leich 1966 verstarb hielt Kardinal Frings, damals Erzbischof von Köln, die Totenmesse und auch am Grab hat Kardinal Frings, der zu diesem Zeitpunkt bereits erblindet war und geführt werden musste, ihm persönlich die letzte Ehre erwiesen. Am Grab konnte Kardinal Frings die eine oder andere Träne nicht aufhalten, wie mir Hans Leich, ein Neffe von Bernhard Leich, schreibt.

Kardinal Frings hielt 1946 übrigens eine berühmt gewordene Silvesterpredigt, als er im Hinblick auf die schlechte Versorgungslage im Nachkriegs-Deutschland und die damals häufigen Plünderungen von Kohlezügen ein gewisses Verständnis für das "Organisieren" von dringend und akut benötigtem Lebensbedarf äußerte. Dieses "Organisieren" wurde danach dann auch gerne "Fringsen" genannt.

Im Fundus von Bernhard Leich fand Bernhard Hilger die hier gezeigten Fotos.

Der Innenraum des Doms

 

 
Photo (144 K):
Der Innenraum des Doms mit den Schutzmauern für die Pfeiler
 
Photo (172 K):
Blick von oben in den Inneraum des Doms
 
Photo (81 K):
Blick vom Dom auf die zerstörte Hohenzollernbrücke
 
Photo (150 K):
Blick vom Dom auf den Bereich Wallrafplatz, Beginn der Hohe Strasse und das Stollwerckhaus
 
Photo (143 K):
Gut erkennbar die Hohe Straße, vom Dom wegführend, rechts davon abgehend Brückenstraße
 
Photo (161 K):
Vergrößerung aus dem obigen Bild, die den Grad der Verwüstung noch einmal deutlicher macht. Menschen auf der Hohe Straße
 
Photo (160 K):
Blick auf den Dom und die zerstörte Altstadt, im Vordergrund rechts der zerstörte Turm von Groß St. Martin
 
Photo (135 K):
Blick über den Fischmarkt in Richtung Dom. Links Groß St. Martin, rechts die Überreste des Stapelhauses und seines Turms
 
Photo (71 K):
Ein Bild, welches ich von Hans Leich erhalten habe. Vermutlich aus dem Beginn der dreissiger Jahre stammend sind auf diesem Bild 4 Mitarbeiter der Dombauhütte zu sehen. Links unten Philipp Leich, der Vater von Hans Leich, mit Beil und wie üblich mit Hut. Rechts daneben dürfte der damalige Dombaumeister zu sehen sein. Über Philipp Leich sein Bruder Bernhard Leich, der Herr rechts oben ist leider unbekannt.
 

Weitere faszinierende Bilder gibt es auf der nächsten Seite    
 
Köln am Ende des Kriegs - Damals und Heute
Mehr als 70 Bilder in einem Damals und Heute Vergleich, alte und neue Elemente an verschiedenen Örtlichkeiten Kölns in einem Bild zusammen gefaßt finden sich auf meiner Seite Köln Damals und Heute. Folge der US Army bei ihrem Vormarsch durch das moderne Köln.

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Panzerduell nur ein Fake ?

 
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